Traditionelle Chinesische Medizin
Ein mehr als 2000 Jahre alter Erfahrungsschatz dient der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) bei der Diagnose und Behandlung von organischen Störungen und funktionellen Beschwerden, die schulmedizinisch schwer nachweisbar sind.
Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist in der Lage gesundheitliche Störungen zu erkennen und zu therapieren, wenn diese sich noch in einem Frühstadium befinden und noch keine unumkehrbaren Organschäden eingetreten sind. Ein zentraler Schwerpunkt ist daher die Prävention und Gesundheitserhaltung. Im Falle erster Symptome zielen die Behandlungsmethoden der TCM auf eine Wiederherstellung der organischen Funktionen.
Auch bei schwerwiegenden Erkrankungen (z.B. Krebs) können die Therapieansätze der TCM eine Linderung der Symptome oder der Medikamentennebenwirkungen erzielen. Um eine präzise Diagnose zu stellen, befasst sich die Anamnese nicht nur mit der Krankengeschichte, sondern erfasst ganzheitlich auch die allgemeinen Lebensumstände und Empfindungen des Patienten. Dazu zählen unter anderem Ernährungsgewohnheiten, Temperaturempfinden, Schlaf, Emotionen und Verdauung. Eines der Diagnose-Werkzeuge stellt dabei die Puls- und Zungendiagnose dar.
Ärztliche Konsultation und ausführliche TCM-Anamnese
Das Verständnis zur Ursache von Krankheiten unterscheidet sich in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) grundlegend von dem der westlichen Medizin. Demnach entsteht Krankheit dann, wenn ein energetisches Ungleichgewicht in den Organen und Leitbahnen (Meridianen) vorherrscht.
Die Organe werden in der TCM als Funktionskreise aufgefasst, die nicht mit dem Verständnis der anatomischen Organe der Schulmedizin übereinstimmen. Unsere Patientinnen und Patienten erhalten eine ausführliche TCM-Anamnese und ein Beratungsgespräch zur Klärung von verschiedenen Behandlungsoptionen.
Krankheitsbilder
- Schmerzsyndrome
- Neurologische und psychische Erkrankungen
- Erkrankungen der Atemwege
- Erkrankungen der Verdauungsorgane
- Ergänzende Behandlung schwerer Erkrankungen
Leistungsspektrum
- Ärztliche Konsultationen und ausführliche TCM-Anamnesen
- Beratungsgespräche über Behandlungsmöglichkeiten der TCM
- Ernährungs- und Lebensstilberatungen
Akupunktur
Der Begriff Akupunktur leitet sich vom lateinischen "acus" (Nadel) und "pungere" (stechen) ab. Es handelt sich dabei um ein Verfahren, das energetische Blockaden durch die Stimulation spezifischer Punkte des Körpers, den sogenannten Akupunkturpunkten, mit Hilfe feiner Nadeln löst. Das Ziel dieser Stimulation ist es, den Energiefluss im Körper wieder anzuregen und Ungleichgewichte zwischen den Funktionskreisen auszugleichen.
Leistungsspektrum:
- Stimulation von Akupunkturpunkten mit Nadeln
Chinesische Arzneitherapie
Die Traditionelle Chinesische Medizin verwendet mehrere hundert Einzelarzneien, die pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Ursprungs sein können. Auf Grundlage einer ausführlichen Anamnese und Diagnostik erhält der Patient oder die Patientin eine individuelle Rezeptur für die zu behandelnden Störungen. Die Darreichungsformen können dabei variieren.
Leistungsspektrum:
- Dekokt (Abkochung)
- Granulate
Schröpfkopfbehandlung
Das Schröpfen ist eines der ältesten Therapieverfahren und in vielen Medizinkulturen bekannt. Die Wirkung beruht auf dem Prinzip des Unterdrucks, der durch das Aufbringen der Saugglocken erzeugt wird. Dabei entsteht eine Reizung des Gewebes, die bis tief unter die Haut reicht und die Durchblutung und den Lymphfluss anregt. Muskelverspannungen, lokale Schmerzen und andere Symptome können damit behandelt werden.
Leistungsspektrum:
- Schröpfkopfmassage
- Trockenens Schröpfen (Feuer)
Fußreflexzonenmassage
Die Fußreflexzonenmassage wird ergänzend zur Schulmedizin eingesetzt. Durch die Massage von Bereichen der Füße lassen sich Beschwerden lindern und die Selbstheilungskräfte anregen. Einerseits bewirkt die Fußreflexzonenmassage eine lokale Verbesserung der Durchblutung und des peripheren Lymphabflusses. Andererseits stehen die Reflexzonen in einer Wechselbeziehung zum gesamten Körper, deren Massage einen positiven Einfluss insbesondere auf die Organe hat.
Krankheitsbilder:
- Schmerzsyndrome
- Neurologische und psychische Erkrankungen
- Erkrankungen der Atemwege
- Erkrankungen der Verdauungsorgane
- Ergänzende Behandlung schwerer Erkrankungen
Tuina
Tuina bezeichnet die manuellen Behandlungsmethoden der Traditionellen Chinesischen Medizin. Genutzt werden u.a. Schiebe-, Reibe-, Klopf-, Kneif- und Knettechniken mit welchen die Leitbahnen und einzelne Akupressurpunkte (mit dem Finger, der Faust, dem Ellbogen) bearbeitet werden.
Mit der Behandlung sollen energetische Blockaden aufgelöst, die Energie wieder zum Fließen gebracht und funktionelle Ungleichgewichte harmonisiert werden. Die Behandlung eignet sich für eine Vielzahl von Beschwerden. Neben Erkrankungen des Bewegungsapparates können beispielsweise auch Asthma, Spannungskopfschmerzen, Migräne, Verdauungsbeschwerden und Schlafstörungen positiv beeinflusst werden.
Im Rahmen der TCM nutzen wir die Tuina vor allem, um Muskelverhärtungen und Verspannungen zu reduzieren, ggf. auch um Schmerzen zu lindern.
Krankheitsbilder:
- Schmerzsyndrome
- Neurologische und psychische Erkrankungen
- Erkrankungen der Verdauungsorgane
- Ergänzende Behandlung schwerer Erkrankungen
